Sorano liegt 378 Meter ü.d.M. auf einem Felssporn aus Tuffgestein hoch über dem Lente-Fluss, der das Städtchen auf drei Seiten einschließt.
Der Landschaftsaspekt definiert sich durch die Vulkanhügel der südlichen Toskana, die sich vom Monte Amiata bis zu den Tuffebenen um Viterbo und zur toskanischen Maremma hinziehen.
Das antike Städtchen Sorano überwältigt jedes Mal von neuem, und es ist fast unmöglich, das Gefühl zu beschreiben, wenn man urplötzlich vor diesem märchenhaft schönen Ort steht.
Die ungewöhnliche Anhäufung der Häuser, die mit dem Tuffmassiv verschmilzt, aus dem es herausgewachsen zu sein scheint, bietet einen faszinierenden Anblick, besonders wenn man von Sovana und von Castell’Azzara herkommt.
Wie in Pitigliano scheint auch hier die Zeit seit Jahrhunderten stillgestanden zu sein. Seit einigen Jahren ist jedoch der unaufhaltsame Impuls einer Wiedergeburt zu verspüren. Restaurierte Häuser und kulturelle Aktivitäten lassen erkennen, dass hier in dieser reizenden Ortschaft, weitab von der Hektik des städtischen Lebens, die richtigen Anstöße gefunden werden.